Theorie, Lehrmethoden

Das Akkordspiel mit den typischen Grundakkorden wird in vielen Gitarrenlehrbüchern dem Schüler oft als erstes angepriesen. Diese sind jedoch für den Anfänger häufig viel zu schwer zu greifen und sind zudem am Anfang gar nicht zwingend erforderlich.

Viel wichtiger ist es, gleich von Anfang an Gebrauch vom ganzen Griffbrett zu machen. Tatsächlich ist es möglich mit simplen 2-stimmigen Griffen gleich loszulegen, so dass sich die ersten Erfolgserlebnisse rasch einstellen. Nach und nach kommen mehr gegriffene Töne hinzu. Zudem wird das Griffbrett besser kennengelernt.

Wenn du dich auf „Songwriting“ spezialisieren möchtest, sind Kenntnisse über Theorie und Harmonielehre hilfreich, da im vorangeschrittenen Stadium jeder an seine Grenzen kommen wird.

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Die Anordnung der Töne am Gitarrenhals sind wie der Quintenzirkel aufgebaut und macht die Gitarre dadurch mit zu dem vielseitigsten Instrument überhaupt. Durch die Quartenstimmung (Umkehrung von Quinte) liegen die Töne der Kirchentonarten eng aneinander, selbst bei komplexen Harmonieverbindungen kann man durch raffinierte Umspielungen und durch das richtige platzieren der Fingersätze schnell gut klingende Töne spielen.

Das Erreichen von „Target-notes“ (bestimmte Zieltöne) im richtigen „Beat“ und mit guter „Phrasierung“ bewirken eine schön klingende Phrase oder Melodie. Allerdings gehört zu diesem Prozess jahrelange Erfahrung, Mut, Disziplin und ein gutes Gehör sowie ein Gefühl für Töne.

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